Mental Health, Therapie und Self-Care-Tipps

Vivage Gesundheit Mental Health

Über Mental Health wird zum Glück immer offener geredet. Wir haben das Thema ebenfalls aufgenommen und stellen euch ein paar psychische Erkrankungen vor, reden über Therapiemöglichkeiten und Self-Care-Tipps.

Wir beginnen mit vier ernstzunehmenden Krankheitsbildern: Angststörungen, Depressionen, ADHS und Schlafstörungen 🖤

Das Herz rast, die Atmung wird schneller, der Körper wird schwitzig. Angst gehört eigentlich zum Leben aber wenn das Gefühl dein Leben so stark beeinflusst, dass du eingeschränkt wirst, spricht man von einer Störung 😰 Es gibt viele verschiedene Arten von Angststörungen: Es gibt solche mit konkretem Auslöser, zum Beispiel die Agoraphobie (Angst vor öffentlichen Plätzen), die Spinnenphobie oder auch die Höhenangst. Es gibt aber auch Panikstörungen und generalisierte Angststörungen, welche jederzeit und ohne bestimmten Auslöser auftreten können.

Menschen mit einer Depression fühlen sich lange Zeit sehr traurig 😢 Aber nur weil du traurig bist, heisst es noch lange nicht, dass du an einer Depression leidest. Depressive Menschen verlieren das Interesse an Dingen, die ihnen früher Spass gemacht haben. Sie können sich kaum motivieren, ziehen sich von ihrem ganzen Umfeld zurück und haben Mühe, am Morgen aufzustehen.

ADHS ist die Abkürzung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung 🔥 Ab und zu tritt die Hyperaktivität nicht als Symptom auf, dann spricht man von ADS. Die Krankheit ist meist angeboren oder entwickelt sich kurz nach Geburt. Betroffene können sich nur schwer konzentrieren oder sind hyperaktiv – oder zum Teil auch gleich beides.

Schlafstörungen werden meist durch Stress ausgelöst und können entweder nur kurz oder sogar über mehrere Monate oder Jahre auftreten 😴 Unter Schlafstörungen versteht man Einschlaf- oder Durchschlafschwierigkeiten, welche Betroffenen den Lebensalltag erschweren, da sie somit tagsüber sehr müde, gereizt und unkonzentriert sein können. Schlafstörungen haben auch ernstzunehmende Langzeitfolgen: zum Beispiel können Depressionen oder Angststörungen in Folge von Schlafstörungen entstehen.

Du hast eine der obenstehenden Krankheiten oder es geht dir sonst nicht gut und du möchtest Hilfe in Anspruch nehmen? Erstmals: YESS! Gute Entscheidung 👏 Es gibt viel zu viele Personen, die sich nicht getrauen, um Hilfe zu fragen, da sie niemandem zu Last fallen möchten oder auch zu stolz dafür sind. Das ist nicht gut, denn dein Problem verschwindet höchstwahrscheinlich nicht von allein wieder. Es gibt verschiedene Stellen, wo du Hilfe aufsuchen kannst:

Deine Eltern/Freunde 👫 Wenn du nur ein kleines Problem hast und mal mit jemandem darüber reden möchtest, frag doch in deinem Umfeld nach. Sie sind bestimmt für dich da.

Deine Lehrperson 👨🏼‍🏫 Du möchtest eine distanziertere Meinung einholen oder getraust dich nicht, deinem direkten Umfeld über deine Sorgen zu berichten: Sprich mit deiner Lieblingslehrperson.

Sozialarbeiter*innen 🤓 Viele Schulen haben eigene Sozialarbeiter, die darauf geschult sind, Schüler*innen in Problemsituationen zu helfen. Sie haben immer ein offenes Ohr für dich.

Ambulante Therapie 👩🏻‍⚕️ Eine fachliche Meinung ist dir wichtig? Du möchtest regelmässig mit jemand aussenstehendem über deine Gefühle reden? Wie wär’s mit einer ambulanten Therapie? Psycholog*innen und auch Psychiater*innen bieten Therapiestunden an, die du regelmässig ambulant besuchen kannst. Ambulant bedeutet, dass du nach jeder Sitzung (meistens 1 Stunde) wieder nach Hause kannst.

Stationäre Therapie 🏥 Deine psychische Leiden sind so gross, so dass du zuhause kaum mehr ohne Unterstützung zurechtkommst? Dann kommt vielleicht eine stationäre Therapie in Frage. Es gibt viele verschiedene Einrichtungen, wie Psychiatrien, die du über mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate – je nach Krankheitsbild – besuchen kannst. Du wohnst dann dort und darfst meistens am Wochenende nach Hause. So kannst du intensiv unterstützt werden.

Du fühlst dich grad nicht gut, möchtest nicht über dein Problem reden aber willst trotzdem deine Psyche entlasten? Wir haben fünf Tipps für dich, die dir – zumindest kurzzeitig – Hilfe verschaffen ❤️

  • Nimm dir immer wieder Zeit für dich selbst und für deine Liebsten
  • Regelmässige Bewegung ist nicht nur körperlich gesund sondern hilft für einen psychischen Ausgleich
  • Entspanne deine Psyche durch eine Runde Meditation oder Atemübungen
  • Journaling! Schreib deine positiven Gedanken auf, um die in den Vordergrund zu stellen
  • Gönn dir ein Date Night mit dir selbst: Ein heisses Bad mit Kerzen und einem guten Buch oder deiner Lieblingsmusik

Love,
dein Team von Vivage

PS. Falls du mal ungehemmt chatten willst oder einen Rat brauchst, darfst du uns auch jederzeit auf Insta schreiben. Wir sind für dich da.

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